Nicht wieder heilbare Gelenkerkrankungen gehören zu den häufigsten Erkrankungen in Deutschland.

Die Ursache für deren Entstehung sind einerseits biomechanische Gründe wie Gelenkfehlstellungen wie O-Beine,. Übergewicht oder auch Gelenkvorschäden durch Unfälle.
Andererseits kommen auch biochemische Krankheiten wie entzündlich-rheumatische Erkrankungen in Betracht.


Neben den reinen degenerativen Gelenkschäden beispielsweise das Gelenke aufeinander reiben kommt es oftmals auch zu Verkürzungen von Bändern Muskeln und Kapselstrukturen und somit zum allmählichen Auflösen der so wichtigen und schützenden Muskulatur.
Der entstandene Teufelskreis endet in schnell fortschreitendem Gelenkverschleiß der sogenannten Arthrose.

Die Ziele und Schwerpunkte einer orthopädischen Rehabilitation sind die Verbesserung der Gelenkernährung, das Fördern der Beweglichkeit, natürlich Schmerzlinderung, Training der schützenden Muskulatur und der Abbau von Fehlstellungen und muskulären Verkürzungen.
Außerdem sollen sie durch Übungen ein nicht gelenkbelastendes Verhaltensmuster erlernen., und man zeigt ihnen gelenkentlastende Bewegungsmöglichkeiten zur Wiedereingliederung in ihren Beruf.
Allerdings müssen neben den degenerativen Erkrankungen oft zusätzliche Beschwerden wie Übergewicht, Zuckerkrankheit oder Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems mit bedacht- und behandelt werden.
Da es nicht selten ist das der dauernde Schmerz auch psychische Probleme schafft die ebenfalls berücksichtigt werden müssen.
Deshalb wird jeder Patient zu Anfang vom zuständigen REHA-Arzt eine detaillierte Erhebung der Krankengeschichte und eine fachspezifische Untersuchung durchgeführt.
Daraufhin wird dann der Rehabilitationsplan individuell für Ihre Diagnosen und im Inbegriff ihrer Ziele gestaltet und mit Ihnen abgesprochen.

Es werden viele unterstützende therapeutische Maßnahmen angeboten:

Physiotherapie Bewegungsübungen. Gangtraining, Verbesserung der Gelenkbeweglichkeit durch krankengymnastische Techniken, das dehnen der Kapseln und Bindegewebestrukturen und der Aufbau von Muskulatur
Ergotherapie Spezialisiert auf Gelenkschutztraining, Anleitung zu ergonomischen Verhaltensweisen und die Beratung über nützliche Hilfsmittel
Physikalische Therapie schmerzlindernde Maßnahmen wie Elektro – oder Thermotherapie
Sporttherapie Training der Muskelkraft und deren Ausdauer und Stabilisierung der Gelenkmuskulatur
Psychologische Betreuung durch Berücksichtigung psychischer Probleme
Ärztliche Therapie Schmerztherapie, therapeutische Lokaltherapie, Informationen über die eigene Erkrankung und die Koordination verschiedener Therapien.
Sozialberatung durch Hilfe bei unterstützenden Maßnahmen und der Wiedereingliederung in den Beruf
Diätberatung mit Informationen zur gesunden Ernährung und der Gewichtsreduktion
Orthopädie-Technik und Orthopädie-Schuhtechnik Anpassen von Hilfsmitteln die die Gelenke stabilisieren und über Hautreize zusätzlich die Muskulatur stimulieren um die Schmerzfreiheit beim gehen zu verbessern.
Berufsbildorientierte Rehabilitation durch Training, das möglichst individuell zugeschnitten ist auf die Arbeitsplatzsituation, um Überlastungen auf längere Sicht gesehen, zu vermeiden.

Natürlich wird auch der Rehabilitationsnachsorge eine große Bedeutung zu teil. Es gibt dazu zahlreiche Nachsorgemodelle wie zum Beispiel die intensive Reha-Nachsorge (IRENA), Rehasport oder Funktionstraining ermöglicht es einem die in der Rehabilitation gesetzten Ziele auch zu hause weiterzuverfolgen und bereits erzielte Ergebnisse zu verbessern.

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